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Familie Esiovwa

Bilder Anfang 2024

Es gibt vielleicht ein paar gute Nachrichten von der Familie Esiovwa, aber das ist eher einer Hoffnung geschuldet. Die schwere rheumatische Krankheit von Vater Nicolas Esiovwa bessert sich Dank der Medikamente aus Deutschland leicht. Der chronisch geschwollene Fuß bereitet ihm aber weiter große Schmerzen. Dennoch es ist ein Lichtblick.

Es sind private Bilder, die wir veröffentlichen dürfen. In der Zeit seit Juli 2022 hat sich keine unbeschwerte Zeit bei den Esiovwas eingestellt.

In den letzten Monaten waren die Kinder von Krankheiten nicht verschont geblieben. Besonders Claudia musste wegen bakterieller Infekte ins Krankenhaus. Man bedenke, dass jede Behandlung dort Geld kostet, es gibt dort keine funktionierende Krankenversicherung. Letztlich hängt die Gesundheit der Familie an Spenden aus Deutschland.

Wie auch die Gesundheit der Mutter. Sie scheint nun endlich erholt genug für eine Operation zu sein. Seit Juli 2022, seit der Abschiebung, war die Krankheit und die Notwendigkeit einer Operation angezeigt. Über all die Zeit hat sie sich mit Schmerzmittel geholfen. Nicht immer war dafür das Geld vorhanden. Es ist nicht so, dass die Esiovwas nach Spenden rufen. Sie versuchen zu sparen, wo es geht. Weit mehr als wir uns das in Deutschland vorstellen können.

Gabriel ist wegen seines Asthmas in der Klinik. Durch die heiße und staubige Luft an ihrem derzeitigen Wohnort hat sich das Asthma sehr verschlimmert. Er sieht auf allen Fotos ernst und unglücklich aus.

Die Kinder sind darauf angewiesen, dass Geld für die Schule da ist. Es kommt nun schon vor, dass die Vorauszahlung dafür nicht rechtzeitig aufzutreiben war und Claudia, Gabriel und Stephanie unfreiwillig zu Hause bleiben mussten. Wir erfahren solche Dinge erst Wochen oder Monate später.


Die guten Nachrichten sind also, dass die Kinder gerade nicht krank sind, in die Schule gehen können, sich Nicolas Esiovwa etwas erholt und seine Frau bald eine Operation bekommt, nach der sie wieder gesunden kann. So weit ist also Hoffnung da.

Und unsere Hilfe ist weiter davon abhängig, dass wir demnächst wieder Medikamente nach Nigeria senden können.

Spendenaufruf Familie Esiovwa

Julie Richardson (Bilder und persönlicher Kontakt),
Stefan Haas,
im Februar 2024